Veranstaltungsreihe “Albanien – Nachrichten vom Rand Europas”

Jučerašnji razorni potresi u Albaniji vratili su fokus na tu zemlju o kojoj se u Regenburgu od 21. studenog 2019. do 8. siječnja 2020. održava serija događanja koja uključuje izložbu fotografija Roberta Pichlera, filmsku večer, predavanja i razgovore.

 

 

Veranstaltungsreihe

Albanien – Nachrichten vom Rand Europas

Die Veranstaltungsreihe des Evangelischen Bildungswerks in Kooperation mit dem IOS rückt Albanien in den Mittelpunkt.

Von 21. November bis 8. Januar gibt es eine Ausstellung mit Fotos von Robert Pichler (siehe Foto), einen Filmabend, einen Reisevortrag und eine aktuelle Analyse der Situation im Land.

Datum: 21.11.2019 – 08.01.2020
Veranstalter: Evangelisches Bildungswerk Regensburg e.V. in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS)
Ort: EBW, Am Ölberg 2, 93047 Regensburg.

https://www.ios-regensburg.de/aktuelles/details/albanien-nachrichten-vom-rand-europas/period/2019/november.html

 

 

Albanien – Nachrichten vom Rand Europas

Mit dieser kleinen Veranstaltungsreihe wollen wir den Fokus auf Albanien legen, das in den vergangenen Jahren nicht nur für den Tourismus stärker entdeckt worden ist. Das Land hat sich stark verändert und wir wollen dieser Transformation nachgehen mit einer Ausstellung, einem Filmabend, einem Reisevortrag und einer aktuellen Analyse der Situation im Land.

Do 21.11.2019, 19.00 Uhr
Evangelisches Bildungswerk Regensburg e.V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg

Hinweis

Die Reihe wird im Januar und Februar 2020 fortgesetzt!

Kooperationspartner

Leibniz-Institut für Ost-und Südosteuropa Forschung (IOS)

 

 

Internationales

Ausstellungseröffnung mit Einführung

Flashback – Albanien in den 90er Jahren

Fotos von Robert Pichler, Graz

Do 21.11.2019, 19.00 – 21.00 Uhr
Evangelisches Bildungswerk Regensburg e.V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg

‚Flashback‘ ist ein Ausstellungs- und Publikationsprojekt über Albanien in den 1990er Jahren. Es thematisiert die turbulenten Jahre des Übergangs von Diktatur zu Demokratie und Marktwirtschaft. Es spiegelt den ethnographischen Blick eines österreichischen Albanologen. Fotografie wird zum Medium der Kommunikation und der Erinnerung – das Projekt nutzt den Prozess der „Repatriierung“ von Bildern durch Veröffentlichungen in Galerien, im öffentlichen Raum und in den Medien. Gezeigt werden Bilder aus verschiedenen Regionen Albaniens, die Einblicke geben in diverse Alltagswelten, in die Kultur und Ökonomie der Berge und in die prekäre soziale Lage während der Phase staatlicher Desintegration.

Fotograf und Ausstellungsmacher Robert Pichler führt an diesem Abend in die Ausstellung ein, wir laden ein zur Vernissage.

Die Ausstellung ist zu sehen bis zum 19.12.2019, in den Foyers des ersten und zweiten Obergeschoss im Alumneum, Öffnungszeiten: täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr.

Kooperationspartner

Leibniz-Institut für Ost-und Südosteuropa Forschung (IOS), Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Mitwirkende

Einführung: Pichler Robert, Robert Pichler hat in Graz Geschichte studiert und 2017 die Lehrbefugnis (venia docendi) für das Fach Südosteuropäische Geschichte erhalten. Er ist Vorstandsmitglieder der International Association for Southeast European Anthropology (InASEA) und Vorsitzender des Center for Balkan Societies and Cultures (CSBSC). Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter in Forschungsprojekten an der Albert Ludwigs Universität Freiburg, am Georg Eckert Institut für Internationale Schulbuchforschung in Braunschweig, an der Humboldt Universität zu Berlin und an der Karl Franzens Universität Graz. 2004 erhielt er gemeinsam mit Wolfgang Petritsch den Bruno Kreisky Preis für das politische Buch des Jahres. Als Fotograf arbeitet er an der Schnittstelle zwischen Dokumentar- und Kunstphotographie.
Derzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsbereich Balkanforschung am Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

 

 

Internationales

Filmgespräch

Ein Licht zwischen den Wolken, (Streha mes reve) – ALB/ROM 2018, 85 min

Di 03.12.2019, 19.00 – 21.00 Uhr
Evangelisches Bildungswerk Regensburg e.V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg

In der Moschee eines abgelegenen albanischen Bergdorfs entdeckt der Ziegenhirte Besnik ein christliches Heiligenbild. Bald ist der Frieden in seiner Familie und im Ort bedroht. Die Idylle der archaischen Landschaft täuscht: Neben religiösen Differenzen erschweren auch politische und familiäre Probleme das Zusammenleben. Regisseur Robert Budina verpackt sein mutiges Plädoyer für Toleranz in ein stimmiges poetisches Gesamtbild.
Im Anschluss diskutieren wir den Film mit den jungen Südosteuropa-Expertinnen Qamlije Lokaj & Nevila Saja-Seefried M.A. und der Filmexpertin und Journalistin Sabine Freudenberg. Was können wir lernen im Hinblick auf das Miteinander der verschiedenen Religionen und unsere religiöse Toleranz?

 

Internationales

Vortrag, Gespräch

Albanien und seine Schätze – Vielfalt in Kultur und Natur

Di 10.12.2019, 19.00 Uhr
Evangelisches Bildungswerk Regensburg e.V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg

Das kleine Land an der Adria und dem Ionischen Meer gelegen, bietet dem Besucher mehr als auf den ersten Blick zu ahnen ist. Albanien verfügt über einen erstaunlichen Reichtum an unterschiedlichen Landschaften und Klimazonen. Verbunden mit seiner reichhaltigen historischen Vergangenheit die auch zum UNESCO-Welterbe zählt, bietet das Land viel auch für geschichtlich interessierte Menschen. Albanien bietet aber auch Naturfreunden oder denen, die am Nachtleben ihre Freude finden, eine Vielzahl von Möglichkeiten. Es ist ein Land, dem der Spagat zwischen Moderne und Tradition gelingt. Lässt man sich auf das kleine Land ein, wird man in vielerlei Hinsichten überrascht.

Nevila Saja-Seefried M.A. & Qamlije Lokaj M.A., zwei Expertinnen für Südosteuropa werden Ihnen das Land in einem Vortrag näherbringen. Als weiteren Gast erwarten wir den Regensburger Johann Brandl, der das Land bereits mehrfach bereist hat.

Mitwirkende

Nevila Saja-Seefried

 

 

Internationales

Vortrag und Gespräch

Albaniens jüngste Vergangenheit und Gegenwart: Einblicke in ein noch unbekanntes Land

Mi 08.01.2020, 19.00 – 21.00 Uhr
Evangelisches Bildungswerk Regensburg e.V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg

Albanien ist dank der Schönheit seiner Landschaften auf dem Weg, eine „normale“ Reisedestination zu werden und dadurch zunehmend „bekannt“. Von den rasanten Veränderungen seiner Gesellschaft in den 30 Jahren seit dem Ende der sehr speziellen sozialistischen Diktatur macht man sich aber meist keinen Begriff. Um Albaniens Zeitgeschichte geht es daher an diesem Abend.

Der im Innern einst eisern gegen Andersdenkende und die Religionen durchgreifende Staat brach wenige Jahre nach dem Ende der Diktatur zunächst fast zusammen. Korruption, innenpolitische Polarisierung und organisierte Kriminalität belasten ihn auch in seiner jetzigen stabilisierten Phase. Die früher total isolierte Gesellschaft hat sich aber durch Nicht-Diktatur und Urbanisierung, Migration und demographischen wie ökonomischen Wandel grundlegend verändert und sowohl verwestlicht wie „mediterranisiert“. Dass Albanien, das schon 2009 Mitgliedsland der Nato wurde, immer noch nicht mit der EU über einen Beitritt verhandeln darf, hat daher auf dem Stand von heute mindestens so viel mit populistischen Zügen der französischen Politik unter Emanuel Macron zu tun wie mit den albanischen Verhältnissen selbst.

Kooperationspartner

Leibniz-Institut für Ost-und Südosteuropa Forschung (IOS)

Mitwirkende

Dr. Konrad Clewing, Mitarbeiter am IOS Regensburg, Vorstand “Albanien-Institut e.V.”

 

https://www.ebw-regensburg.de/albanien-nachrichten-vom-rand-europas-39152/

 

 

Odgovori